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Hier können Sie Original-Berichte zu verschiedenen Ereignissen des Vereins lesen ......

 

Ein Rückblick über 30 Jahre Vorstandsarbeit…

 

1953 wählten uns die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung in den Vorstand. Das daraus einmal 30 Jahre wurden hatten wir nie gedacht, und ich glaube, dass die Mitglieder eine gute Wahl getroffen und eine verlässliche Vereinsführung in all den Jahren hatten.

In den ersten 6 Jahren hielten wir die Vorstandssitzungen in den Wohnungen der Mitglieder ab. So entstand eine gute Bindung unter uns.

Wir alle, K. Kumlehn, F. Göhe und E. Isensee kamen aus keiner politischen Partei sondern aus der Arbeitersportbewegung die uns prägte.

Wir waren auch bei der Miag beschäftigt, sodass manch wichtiges Anliegen schon im Werk besprochen werden konnte.

Fritz Göhe und ich haben in der Miag (vorher; Amme, Giesecke und Konegen gelernt und waren bis auf eine kurze Unterbrechung bis zum 65 Lebensjahr in der Firma. 

Als wir unsere Ämter antraten, waren wir zwischen 45 – 50 Jahre alt. Wir hatten zwei Weltkriege miterlebt. 1914 -1918, da waren wir noch Kinder. Im 2. Weltkrieg waren wir in der Rüstung beschäftigt. Wir erlebten die 1. Revolution von 1918, die den Arbeitern viele neue Rechte bescherte. Vor allem das Wahlsystem wurde gerechter. Jeder Bürger hatte nur noch eine Stimme. Leider wurde die 1. Republik nach knapp 15 Jahren von den grausigen Nazies zerschlagen. Warum, darüber werde ich ein andermal berichten.

Nach der Kapitulation 1945 wurde Deutschland geteilt. Es   folgte die 2. Republik in der wir nun schon über 40 Jahre leben.

Diese schweren Jahre prägten uns. Etwas Gutes war, dass jeder von uns besondere Interessen hatte, die für den Siedlerverein sehr wertvoll waren.

Es folgt  nun etwas  Persönliches über uns.

Karl Kumlehn geb.: 1908 wurde erster Vorsitzender und blieb es 30 Jahre. Als solcher wurde er in den Volksfestausschuss delegiert. Dort wurden seine Fähigkeiten erkannt und wählten ihn zum 1. Vorsitzenden. Über 25 Jahre übte er auch diese Tätigkeit aus.

Nachdem er in Abendstunden seinen Ingenieur  gebaut hatte, ging er zur Miag bis zu seiner Pensonierung. 65 Jahre in der Konstruktionsabteilung, wo er beschäftigt war musste er oft zu den Kunden reisen wenn Beanstandungen gemeldet waren, Besuchern und mit Besitzern oder dessen Betriebsleiter feststellen wo der Fehler lag. Hier holte er sich das  Rüstzeug, für seine verantwortlichen Funktionen. Er sorgte dafür, dass der Verein eine Verteilerstelle bekam, in der wir alles für den Garten und den Tieren kaufen konnten. Familie Preuß stellte die Lagerräume und übernahm auch den Verkauf, den unsere unverwüstliche Emma Preuß übernahm.

Er führte auch eine Rechtsberatung ein, die wir heute noch haben. Es wurden auch Geräte angeschafft, die an Mitgliedern verliehen werden, gegen ein kleines Entgelt. Schubkarren, Handspritzen, Motorspritzen, elektrische Heckenscheren und einige Kultivierer. Es fanden sich auch Mitglieder, wo wir die Geräte unterstellen und auch pflegen Konnten. Spritzmittel werden kostenlos abgegeben. Er hat viel getan für den Siedlerverein und unserer Siedlung – Lehndorf. In den Rat der Stadt galt sein Name viel. Als Dank für sein Wirken und restlosen Einsatz erhielt er auf Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft der Lehndorfer Vereine das Verdienstkreuz das ihm im Rathaus übergeben wurde, an den seine engsten Mitarbeiter teilnehmen durften. Er konnte noch 1986 seiner Frau und seinen Geburtstag in aller Frische feiern. Kurz danach verstarb er im Alter von 78 Jahren.

 


 

Er war ein begeisterter Siedlerfreund. Er selbst hatte Kaninchen und plädierte oft in den Versammlungen sich einen Hasen anzuschaffen. Er war bei allen Veranstaltungen dabei und war immer gut gelaunt. Vor allen, seine Begrüßungen und Festreden fanden immer guten Anklang. Besonders erwähnen möchte ich noch, dass er in der Freien Turner Braunschweig als Kind und Jugendlicher geturnt hat und hier die Kampflieder der Arbeiterbewegung kennen lernte. Er war auch ein begeisterter Sänger.

Fritz Göhe  geb. 1906 wurde Vorsitzender des Abschnitt West den er bis zu seiner Krankheit ausübte. Etwas später übernahm mit unseren unvergesslichen H.Seitz den Vergnügungsausschuss. Sein Vater fiel im 1. Weltkrieg, aber er hatte eine liebe Mutter und Schwester die ihm gut erzog. Er gleicht in vielen K: Kumlehn, nur fehlt ihm das Sprachtalent. Er war in jungen Jahren Mitglied des Arbeitersportvereins  Ring und Stammklub Eintracht von 1899, später durch Einführung einer Boxabteilung V.f.V. Eintracht von 1899 ihre Kämpfe fanden immer im Konzerthaus Salzdahlumer Str. statt. Diese Boxkämpfe waren immer ausverkauft. Er hatte zwei Onkels, die seine Familie und ihm mit zu den Vergnügungen ihres Vereins mitnahmen. Hier erklebte er schöne Veranstaltungen und diese Eindrücke konnte er später in seinen Siedlerverein voll verwerten. Er sorgte dafür, dass unsere ersten Versammlungen in der Gasstätte  Fantoni mit Musik aufgelockert wurden.

In all den Jahren war er auch mit Fritz Oppermann delegiert in den Volksfestausschuss. (eine große Hilfe für Karl Kumlehn) Er gestaltete über 25 Jahre den Volksfestumzug, jedes Jahr mit einem anderen Motto. In all den Jahren, bauten sie auf seinem Grundstück die Aufbauten für drei bis vier Festwagen. Seine Frau Marie war immer dabei. Auch seine Töchter und Schwiegersöhne standen ihm immer zur Seite. In Fritz Opermann seiner Garage konnten wir die empfindlichen Sachen unterstellen. Dann zwei Monate vorher an jedem Sonntag morgen kamen 6 – 10 Siedler zum Arbeiten. Unser Fritz war immer guter Laune, mit Humor gab er seine Anweisungen die nach angefertigten Skizzen fertig gestellt wurden. Es war trotz allem eine schöne Zeit, wenn wir alle so emsig bei der Sache waren. Es war ein Glück, das Alwin Preuß als Zimmermann in der Miag beschäftigt war. So konnte er uns gute Holzlatten besorgen die vom Abfallberg gekauft wurden. Unter Fritz seiner Regie erlebten wir einige schöne Maskeraden im Oelper Waldhaus.  Danach unser erstes Mitarbeitervergnügen in Lamme. Hier wurde   von unseren Mitgliedern das Lied nach der Melodie; „ Es war in Schöneberg in Monat Mai“ den Text „Lehndorfer Siedler sind bekannt“ das sie aus der Taufe gehoben haben. Seine jährlichen Feste, das eben angeführte Mitarbeiterfest, Fahrt ins Blaue, und das Erntedankfest da brachte jeder aus seinen Garten Obst oder Gemüse mit. Es wurde später unser Stiftungsfest. Herrenabende, Adventsfeiern der Frauengruppen und die Weihnachtsfeiern auf der uns die Kinder der Siedler mit Blockflöten und Gedichten die Feier erfreuten. Im Sommer fanden auch Busfahrten in den Harz und Weser statt, womit wir unsere Mitglieder erfreuten. In den Jahren bis 1960 machten wir zu Himmelfahrt Omnibusfahrten in die nähere Umgebung in den Elm Heinzberg Salzdetfurt usw. Für Fritz war immer die Hauptsache das alle Veranstaltungen so preiswert waren. Damit recht viele Mitglieder sich auch daran beteiligen konnten und einige schöne Stunden miterlebten. Leider ist es ihm nicht mehr vergönnt an unseren Veranstaltungen und Versammlungen teilzunehmen. Mehrere Male Herzinfarkt . Wir wünschen ihm noch viele Jahre alles Gute und vielleicht sehen wir uns noch einmal bei einer unseren Veranstaltungen. Wir würden uns freuen.


Erich Isensee geboren 1904 wurde erst Leiter der Kindergruppe aber schon ab 1955 als Vorsitzender des Abschnitt Ost gewählt. Dem ich in all den Jahren blieb. Einmal in der Woche kam die Kindergruppe in die Schule im Zeichensaal zusammen. Es waren immer 20 – 30 Kinder dabei. Wir veranstalteten Adventsfeiern, kleine Karnevalsveranstaltungen. Einmal eine große bei Fantoni an dem schneite es den ganzen Tag. Wir wollten erst gar nicht hin, aber die Pflicht rief,   unsere Freude war groß alle waren gekommen auch zum Teil mit Eltern. Schulentlassungsfeiern hierzu liehen wir uns von der Gärtnerei Eckardt einige grüne Büsche damit es etwas feierlich aussah. Dazu machten die Kinder Musik mit Blockflöten, Gedichte wurden aufgesagt und einige Lieder gesungen und ich hielt eine kleine Ansprache. Aber unsere kleine Feier wurde von den Eltern nicht besucht was ich natürlich sehr bedauerte. Sie hatten damals noch nicht soviel Zeit für ihre Kinder. Im Sommer spielten wir Waldhandball, im Winter Schnitzeljagd. Wir machten Radfahrten in die Heide und Elm. Das Ferienheim in Rieseberg besuchten wir öfter wenn wir die Elmfahrten machten. Mehrere Jahre fuhren wir mit einem Bus in die Hainberge bis zum 2. Jägerhaus von dort wanderten wir zu den Bodesteinerklippen die erklettert wurden. Hierzu nahmen wir auch Eltern und Mitglieder mit, damit der Bus voll wurde. Die Volksfestumzüge wurden mitgemacht als Belohnung für die Teilnahme der Kinder spendete der Volksfestausschuss eine Omnibusfahrt mit Kaffee und Kuchen. Wir fuhren zum Zoo nach Hannover, Vogelpark Walsrode und ins Ferienheim der Falken in die Asse. Leider wurde ich älter schon über 50, die Kinder auch. Sie stellten auch andere Ansprüche. Jetzt fehlte uns eine jüngere Kraft mit neuen Ideen, um die Gruppe weiter zuführen. Wir versuchten es mit unseren Kinderchor.

Es scheiterte an der Lehrkraft und Geld. Als Vorsitzender sorgte ich immer für gute Stimmung. Unsere Vorstandsitzungen bei unserer unvergesslichen Familie Paper erfolgten anschließend eine Singstunde. Es erklangen die alten Volkslieder denn wir hatten in unserem Kreis gute Stimmen. Als   Fritz Paper starb gingen wir in eine Gasstätte. Unser erstes Lokal war die Gasstätte Schäufler Saarbrückener Str. Auch da haben wir schöne Stunden verlebt. Die Gaststätte wurde geschlossen unsere Veranstaltungen fand in Lehndorf bei Wolfangel im grünen Kranze statt. Er versetzte uns ein paar Mal. Wir konnten nicht in den Versammlungsraum und mussten in der Gaststätte die Versammlungen abhalten. Wir versuchten es in der Begegnungsstätte aber da mussten wir spätestens 22,30 Uhr raus. Von da gingen wir ins Saarland wo wir heute noch sind. Ich glaube, dass wir dort ein gutes Lokal gefunden haben wo auch unsere Vorstandssitzungen und Adventsfeiern von unseren Frauengruppen stattfinden.

1918 trat ich in die Freie Turnerschaft Lehndorf ein (Fußball) da zu der Zeit für die Kinderabteilung kein Übungsleiter war betreute ich sie mit den Jungen (10 - 14 Jahre) wir schleppten   die Geräte;  Reck, Barren, Pferd, Bock usw. in einen kleineren Raum in den Saal und bauten sie auf im Heierschen Saal. 1926 trennten sich die Fußballer da wir keinen Sitz in den Vorstand bekamen. Wir schlossen uns den Arbeitersportverein BSV 16 an  „Spielplatz Kleiner Exerzierplatz“ heute steht dort die Kanthochschule. hier spielten früher drei Vereine BSV 16 Eintracht 1899 und SV Wacker

Ich machte die 1. Arbeitersport Olympiade in Frankfurt am Main 1925 mit. Wir weihten das dortige Waldstadion ein. Unvergesslich der Einmarsch der Nationen. Vor allem der große Beifall beim Einmarsch der Franzosen. 1929 das 2. Arbeiter Turn und Sportfest in Nürnberg 1930, die 2. Arbeitersport  Olympiade in Wien, wo wir auch das neue Prater Stadion  einweihten. Unvergesslich die begeisterten Feste, die ich mit erleben durfte.

 


Erwähnen möchte ich noch folgendes.

Auf Anraten  unserer jüngeren Mitgliedern, richteten wir einen Skatabend ein, 1 mal im Monat. Wir konnten nur 12 Personen unterbringen. Er besteht schon über 20 Jahre. Lange Zeit bei Fritz Oppermann im Partykeller. Seit mehreren Jahren bei Rudi Fricke. Von dem eingespielten Geld machten wir im November einen Preisskat mit Abendessen. Jetzt Spielen wir bei Siedlerfreund Oppermann.

Seit 1973 haben wir auch eine Fahrradgruppe. Diese macht im Jahr 4 – 6 Radfahrten in die nähere Umgebung.  Unser jetziger Reiseleiter Rolf Lorenz und Frau sind begeisterte Radfahrer. Die bereiten alle Fahrten ganz vortrefflich vor. Seit 2 Jahren eine zweitägige Fahrt in die Heide, die ganz  vergnüglich verliefen und einer guten Unterkunft in Langlingen mit einem vortrefflichen Wirt.

Nun der Grund 30 Jahre.

Die Lehndorf Siedlung wurde unter dem Naziregime gebaut. Die ersten Arbeiten machten Arbeitslose. Etliche von Ihnen bewerben sich um ein Häuschen. Schon 1935 zogen die Ersten ein, darunter auch unser Fritz Göhe.

Die Häuser wurden nicht ganz fertig gebaut meistens musste noch 1 Zimmer ausgebaut werden und auf dem Dachboden musste noch die Decke fertig gemacht werden. Aber es fehlte immer an Geld, sodass es einige Zeit dauerte bis alles so weit war. In den Betrieben setzte die Aufrüstung der Wehrmacht ein. Die Arbeitszeit wurde längerund Überstunden auch. An manchen Sonnabend und auch einige Sonntage musste gearbeitet werden um das Soll an Heeresgut zu liefern.

So wurde zu Hause nur das Notwendigste erledigt.

Dann folgte bald der Krieg 5 Jahre lang. Viele Väter wurden Soldat die anderen waren in der Rüstung beschäftigt und mussten in Tag und Nachtschicht arbeiten. Es folgte ab 1942  der Bombenkrieg, von der die Siedlung nicht verschont blieb.

1945 folgte dann die Kapitulation, Deutschland wurde geteilt.

Viele Siedler kamen erst Jahre später aus der Gefangenschaft zurück. Die jungen Mädchen mussten in der B.d.M und die Jungen in die H.J. Nach Schulschluss ging es in den Dienst.

Also waren auch diese ausgelastet und konnten zu Hause auch nichts machen. Auch Frauen mussten in die Fabriken.

Also nach Kriegsende ging erst einmal an das Notwendigste herzustellen. Es fehlte an allen Ecken und Enden an Geld, Material und auch die Verpflegung war schlecht. Heizmaterial fehlte auch.

So wurde der Fichtenbestand am Blitzeichenweg umgemacht. Erst nach der Währungsreform 1948 kam alles langsam wieder in Fluss.

Es dauerte Jahre bis es soweit war. Die Kinder wurden größer. Es musste umgebaut werden. Dann folgten die ersten Anbauten, die ersten Heiraten. Wieder folgten Kinder und  wieder Umbauten, so ging es immer weiter.

Durch den Einsatz der Gewerkschaften bekamen wir längeren Urlaub, erst später 3 Wochen. Nun setzte die Baulichkeit erst richtig ein. Die Gärten wurden für die Erholung eingerichtet, vor allen Rasen und Blumen. Dann folgten die ersten Ölheizungen. Diese wurden dann nach Jahren auf Erdgasheizung umgestellt. Es konnte auch einmal an ein Auto gedacht werden, was ja seine Pflege bedurfte und dazu musste eine Garage gebaut werden. Jetzt konnte man auch und eine Urlaubsreise planen. So ging das ungefähr bis 1975 weiter.

Die nächste Frage was machte man mit den Kellern? Teil zu Partyräumen umgebaut, natürlich mit einer Bar. Wer hatte da in all den Jahren Zeit eine intensive Vereinsarbeit zu leisten?


Erst ab 1980 wurden die Versammlungen auch von jüngeren Mitgliedern besucht.

Und nach Gründung der Abendgruppe der jüngeren Frauen ging es aufwärts mit aktiver Beteiligung am Vereinsleben.

So konnten wir 1983 voll Hoffnung jüngeren Mitgliedern unsere Ämter übergeben.

Ich will hoffen, dass auch ihr zu einer solchen Gemeinschaft zusammen findet wie wir es waren. Es ist im Verein wie in der Familie, wenn die Harmonie, das Füreinander eintreten gewährleistet wird dann geht es weiter mit dem Siedlerverein Lehndorf. Pflegt die Freude unserer Siedler an unseren Veranstaltungen, nur so lernen wir uns näher kennen und hält uns zusammen. Wir sind kein Sportverein und kein Kleingärtnerverein. Wir brauchen eine große Mitgliederzahl, um beim Rat der Stadt unsere Wünsche für unsere Siedlung durchzusetzen. Geht man heute durch den Westteil der Siedlung, dann kann sich erfreuen was aus den kleinen Häuschen geworden ist. Fast alle haben sich erneuert. Es sind immer noch einige Baustellen zu sehen. Aber wir wollen mit unseren grünen Stadtteil Lehndorf – Kanzlerfeld zufrieden sein.

Ich möchte mich bei   unseren Vorstand und Mitgliedern bedanken, die uns in all den Jahren mit Rat und Tat beigestanden haben. Ich denke an die große Leistung unseren Siedlerfreund Alfred Klunker der im hohen Alter noch im Kanzlerfeld über 200 Mitglieder für den Siedlerverein geworben hat. Auch an unsere Nachwuchskraft im Vorstand Rolf Bauer, er organisierte die Fahrten zu den Gartenschauen Bonn, Kassel, Berlin und zum Wurstmarkt nach Bürstadt in der Pfalz.

Wichtig war, dass Dieter Lehmann die Aufgabe von Fritz Göhe in ganz vortrefflicher Weise so weiterführt.

Ganz besonders möchte ich unseren Fachberater Walter Gohr hervorheben der uns in all den Jahren mit Rat und Tat über Gartenfragen beraten hat. Seine Baumschnittkurse waren einfach Klasse, wenn er beim Schnitt dazu die nötigen Erläuterungen gab, da waren wir immer begeistert. Auch seine Vorträge in den Versammlungen finden immer große Aufmerksamkeit. Von ihm möchte ich hoffen, dass seine Kenntnisse und Erfahrungen weiterhin dem Siedlerverein und seinen Mitgliedern erhalten bleiben mögen.

Ich möchte auch nicht vergessen unseren Frauen Dank zu sagen, die in all den Jahren die Arbeit ihrer Männer unterstützten. Frau Kumlehn machte ihrem Karl keine Vorwürfe wenn er sehr oft abends fort musste. Frau Göhe war immer emsig dabei, wenn er zum Volksfest besondere Arbeiten zu fertigen hatte und vieles andere. Meine Frau übte mit den Kindern die Weihnachtsmärchen ein und bastelte kleine Geschenke zu unseren Feiern. Sie schrieb jahrelang die Protokolle und Matrizen für unsere Nachrichten. Sehr oft auch für Karl Kumlehn die Einladungen und Vorträge für das Volksfest.

Habt  Dank. Ich will hoffen, dass ich noch viele Jahre unter Euch sein darf.