Kalt war’s, Handschuhe mussten wir anziehen.

 

Aber als die Sonne ihre Wärme über uns ausbreitete wussten wir, heut’ wird ein guter Tag!

 

 

Am 10.10.10 um 9:00 Uhr trafen sich 21 Siedlerfreunde am Saarplatz und wollten die von Rainer Hänisch geführte Tour bestreiten. Über das Ringgleis fuhren wir zum Kennel. Am Schloss Richmond legten wir eine erste Foto-Pause ein.

 

Weiter ging es am Golfplatz vorbei zur Lindenbergsiedlung, wo wir im Park frühstückten.

 

Nachdem wir Rautheim passiert hatten durchquerten wir das Waldgebiet der Herzogberge. Von dort ging es am sonnigen Waldrand entlang in den Veltheimer Forst. Auf dem Weg nach Veltheim wähnten wir uns in der Toskana.

 

 

Gegen 11:00 Uhr erreichten wir das Wasserschloss Veltheim/Ohe. Vor einem Rundgang erfuhren wir etwas über die Geschichte. Die damalige Wasserburg wurde 1430 von den Braunschweiger Bürgern erheblich zerstört, weil sie gegen die Behinderung ihrer Handelswege nach Osten kämpften. Und von den Junkern Honroth, die sich am Tage Himmelfahrt 1531 um ein Bauernmädchen gestritten haben und beide in ihrem Blute liegen blieben.

 

 

Mittags erreichten wir das Barock-Schloss Destedt mit Park. Auch hier hörten wir von der Geschichte derer von Veltheim. Auch hier wurde die damalige Wasserburg 1430 und 1432 von den Braunschweiger Bürgen eingenommen und zerstört. Nach der Mittagspause vor dem Park (Picknick im Park nicht erwünscht) machten wir einen Rundgang und bewunderten die herbstlich gefärbten hiesigen und amerikanischen Bäume sowie die Grotte und das Palmenhaus.

 

 

Die Rückfahrt führte durch Felder und Wiesen nach Cremlingen, wo wir auf dem Holzweg waren, über die A39 durch das Weddeler Feuchtgebiet nach Weddel. Von dort ging es über Riddagshausen und durch den Prinz-Albrecht-Park zum Stadtpark-Restaureant. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wegen des Andrangs durch das Drachenfest bekamen wir zu unseren Getränken aber doch noch Kuchen.

 

 

Nach ca. 49 km hatten wir gegen 17:30 Uhr Lehndorf wieder erreicht. Dank des hervorragenden Wetters und der Streckenführung überwiegend durch die Natur hatten wir eine entspannte (ohne Panne) und erlebnisreiche Tour.