Zwiebeln- & Knollengewächse

Tulpen, Narzissen und Zierlauch zaubern im Frühling ein prachvolles Farbenfeuerwerk auf Beete und in Töpfe. Damit es dann auch im Garten herrlich blüht, sollten Sie im Oktober diese Frühlingsblüher in die Erde bringen.Achten Sie immer auf die richtige Pflanztiefe. Als Faustregel gilt: Die Zwiebel  sollte zwei- bis drei mal so tief im Boden liegen, wie sie hoch ist. Wenn Sie größere Mengen an Blumenzwiebeln pflanzen wollen, zum Beispiel am Gehölzrand, können Sie sich diese Arbeit mit einem Spaten viel leichter machen. Das klappt aber nur dort, wo Stauden und Gehölze den Boden nicht zu stark durchwurzelt haben.

Stechen Sie den Spaten tief in den Boden und drücken Sie ihn am Griff einfach nach vorn. So ensteht hinter dem Spatenblatt eine Pflanzrinne. Legen Sie die Zwiebel in diese Rinne. Achten Sie dabei darauf, dass der Zwiebelboden mit den Wurzeln nach unten schaut und die Nase nach oben. Schließen sie die Rinne.

Tipp 1: Unter Gehölzen oder vor Sträuchern fühlen sich außer Nazissen auch Winterlinge (Eranthis), Schneeglöckchen (Galanthus) oder Krokusse (Crocus) wohl. Einmal gepflanzt, vermehren sie sich dort durch Brutzwiebeln oder Samen und bilden jedes Jahr von neuem immer größere Blütenteppiche. 

Tipp 2: Blumenzwiebel-Checkliste 

- Die Zwiebel sollte fest sein, keine weichen, fauligen und schimmeligen Stellen haben und nicht übel riechen. Außerdem darf die Oberfläche nicht schrumpelig sein.

- Je größer die Zwiebel, desto üppiger auch die Blüte. Beim Kauf sollte kein Trieb zu sehen sein.

- Lagern Sie die Zwiebeln an einem kühlen, trockenen Platz, bis Sie sie pflanzen.

- Pflanzen sie Tulpen und Krokusse in Pflanzschalen ins Beet, um sie vor Mäusefraß zu schützen.

- Zum Frostschutz, bepflanzte Gefäße, mit Sackleinen oder Noppenfolie einpacken und abdecken.

- sobald die Zwiebeltriebe im Frühjahr eine Handbreit aus den Boden schauen, bitte organisch düngen.