Gartenarbeiten im Februar
Eigentlich ist der Februar ja ein Wintermonat. Dennoch kann es vorkommen, so wie in diesem Jahr(2012), dass er recht mild ausfällt. Dann könnten Sie schon mit der Gartenarbeit im Februar beginnen.
Rosen zurückschneiden…
Sie können bereits einige Arbeiten erledigen, die erst ab März möglich wären. Ist der Februar zu kalt, dann sollten sie noch ein wenig warten. Wenn es die Temperatur zulässt, können Sie den Winterschutz von den Rosen lockern und diese schon schön zurückschneiden. Vergessen Sie nicht, die Rosen anschließend wieder zu bedecken. Pflanzen, die im Steingarten überwintern, haben meist kein Problem mit der Kälte, dafür aber mit der Nässe. Hier sollten keine Pflanzenteile mit dem Boden in Berührung kommen. Am besten ist es daher, wenn Sie verfaulte Teile entfernen. Eine typische Gartenarbeit im Februar ist das Auflockern der Gemüsebeete.
Die ersten Blumen wie Krokusse oder Schneeglöckchen strecken ihre Köpfe aus dem Boden. Dies ist die Zeit, in der der Gärtner schon langsam an das Gärtnern denken sollte. Hier einige Aufgaben, die Sie schon im Februar erledigen könnten.
Wenn über den Winter die Narzissen bei Ihnen geblüht haben, dann brauchen die Pflanzen jetzt Ruhe. Stellen Sie die abgeblühten Zwiebeltöpfe in ein kühles aber helles Zimmer.
Blumenzwiebeln, die Sie im Herbst vorbereitet haben, können nun in die Sonne gestellt werden. Das gibt den Pflanzen zusätzlich Kraft.
Ende Februar können Sie bereits die ersten Blumen aussäen.
Wenn Sie an Ziersträuchern trockene Stängel entdeckt haben, dann sollten Sie diese abschneiden.
Im beheizten Gewächshaus können Sie in der zweiten Februarhälfte Kopfsalat, Kohlrabi, Rettich und Radieschen aussäen.
Kontrollieren Sie alle Frostschutzabdeckungen.
Im Februar können Sie auch schon den Boden Ihrer Gemüsebeete auflockern und mit Kompost düngen.
Wenn die Erde frostfrei ist, dann können Sie frühtreibende Obstgehölze wie z.B. Johannisbeeren pflanzen
Hier noch einen Tipp für Ihre Blumenzwiebeln
Frühlings-Blumenzwiebeln bitte nicht ausgraben, wenn sie ausgeblüht sind!
Nach einem langen Winter freuen wir uns über die ersten Frühjahrsboten, die mit Tulpen, Narzissen und Osterglocken den Frühling einläuten. Ein Glück, wenn man die Blumenzwiebeln im Herbst noch schnell an Ort und Stelle in den Boden eingegraben hat.
Nun kann alles gedeihen und der Garten in ein Blütenmeer verwandelt werden. Wenn dann die Blumen verwelkt sind, werden sie abgeschnitten, die Zwiebeln ausgegraben und bis zum Herbst eingelagert. Und genau das ist falsch!
Damit Blumenzwiebeln nicht vertrocknen, sollten sie das ganze Jahr über in der Erde bleiben. Wenn man sie ausgräbt und lagert, dann besteht die Gefahr, dass sie vertrocknen oder sich mit einem Pilz infizieren. Bleiben sie jedoch im Boden, dann können sie in der Zeit, in der sie nicht blühen (Ruhephase), Tochterzwiebeln bilden und neue Kräfte sammeln. So hat man in den folgenden Jahren immer größer werdende Blumeninseln. Und noch einVorteil: Man braucht die Zwiebeln nicht ständig aus- und einzugraben.